Wie kann Homöopathie bei Hochsensibilität unterstützen? Ähnlich wie das Praktizieren von Achtsamkeit hilft auch die Klassische Homöopathie dabei, zur eigenen Mitte zu finden und weniger Überforderung zu erleben. Dabei setzt die Klassische Homöopathie sozusagen eine Ebene tiefer und damit grundsätzlicher an als die Achtsamkeitsmeditation. Achtsamkeitsmeditation verändert die Einstellung zu potenziell überfordernden Situationen. Klassische Homöopathie führt dagegen den ganzen Menschen zu seiner Mitte zurück und unterstützt ihn oder sie dabei, sozusagen die beste Version seiner selbst zu werden. Es geht also bei der Klassischen Homöopathie nicht darum, den Menschen zu verändern, sondern ihn zu seiner eigenen Mitte zurückzuführen und ihn dazu in die Lage zu versetzen, Herausforderungen aller Art gelassener zu begegnen.

Gibt es ein homöopathisches Mittel für Hochsensibilität? In der Klassischen Homöopathie denkt man nicht in erster Linie in Begriffen von Persönlichkeitsmerkmalen oder Krankheiten. So kann sich ein Schnupfen bei dem einen darin zeigen, dass ihm ständig und überall die Nase läuft; bei der anderen ist die Nase dagegen verstopft, was aber an der frischen Luft besser wird. Genauso kann Hochsensibilität sich bei verschiedenen Menschen unterschiedlich äußern. So reagieren z.B. die einen besonders stark auf Geräusche, andere wiederum auf Gerüche. Daher gibt es nicht ‚das‘ homöopathische Mittel bei Hochsensibilität. Aber es gibt durchaus Mittel, die besonders gut zu den Eigenschaften passen, die mit Hochsensibilität verbunden sind. Welches Mittel einem bestimmten Menschen gut tut, kann aber nur eine gründliche Fallaufnahme und Suche nach einem passenden Mittel durch einen erfahrenen Homöopathen oder eine Homöopathin zeigen.