Homöopathische Mittel bei Hochsensibilität

Welche homöopathischen Mittel können bei Hochsensibilität unterstützen? Genau genommen ist die Frage nicht richtig gestellt, denn ‚den‘ hochsensiblen Menschen gibt es nicht. Jeder Mensch ist anders und braucht sein ganz eigenes Mittel. Trotzdem gibt es bestimmte Situationen, in denen hochsensible Menschen sich öfter wiederfinden. Und für solche typischen Situationen gibt es auch passende homöopathische Mittel.

Im Folgenden erläutere ich zunächst, weshalb es nicht ‚das‘ homöopathische Mittel bei Hochsensibilität geben kann. Dann gehe ich genauer auf einige Mittel ein, auf die ich in Belastungssituationen für hochsensible Menschen in meiner Praxis zurückgreife.

‚Das‘ homöopathische Mittel bei Hochsensibilität gibt es nicht

Grundprinzipien homöopathischer Behandlung

Die homöopathische Behandlung beruht auf mehreren Grundprinzipien.

Dazu gehört u.a. das Prinzip der Ähnlichkeit: Man versucht in der Homöopathie, ein Mittel zu finden, das den Beschwerden des Klienten und der Klientin möglichst ähnlich ist. Das bedeutet, dass das Mittel bei einem gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorbringt wie bei dem kranken Menschen, der gerade ein Mittel braucht.

Wir schätzen beispielsweise den Kaffee für seine anregende Wirkung. Wenn man aber zu viel Kaffee trinkt, fühlt man sich überdreht und kommt innerlich nicht mehr zur Ruhe, Entsprechend wird Kaffee als das homöopathische Mittel Coffea eingesetzt, wenn jemand zu aufgeregt ist und die Gedanken hin- und herspringen.

Weiterhin geht man in der Homöopathie davon aus, dass jede Erkrankung, jedes Beschwerdebild sich bei jedem Menschen ganz unterschiedlich zeigt (Prinzip der Individualisierung). Die eine niest vielleicht bei einer Erkältung am laufenden Band, bei dem anderen ist die Nase dagegen so verstopft, dass er kaum noch Luft bekommt. Daher gibt es in der Homöopathie auch nicht ‚das‘ Mittel für eine Erkältung. Sondern die Verschreibung richtet sich danach, wie die Erkältung sich im Einzelnen zeigt.

Der hochsensible Mensch in der homöopathischen Behandlung

Genauso verhält es sich auch mit der Hochsensibilität: Jeder hochsensible Mensch ist anders. Der eine reagiert vielleicht besonders stark auf Licht und auf Geräusche. Einem anderen hochsensiblen Menschen fällt es eventuell besonders schwer, sich von den Stimmungen und Gefühlen anderer Menschen abzugrenzen. Bei einem dritten steht möglicherweise das ‚Gedankenkarussell‘ im Vordergrund. Jeder dieser Menschen benötigt zur Unterstützung ein anderes homöopathisches Mittel.

Und eine vierte Person hat sich ihr Leben vielleicht ganz nach ihren eigenen Bedürfnissen eingerichtet, genießt jeden Morgen den Blick in die Natur und möchte gar nichts an ihrer Hochsensibilität ändern. Hochsensibilität ist also keine Krankheit und erfordert auch nicht unbedingt ein homöopathisches Mittel. Homöopathie ist erst dann hilfreich, wenn jemand sich gestresst fühlt, weil die eigenen hochsensiblen Bedürfnisse nicht gut zu den Lebensumständen passen.

Schließlich ist noch wichtig, dass man Homöopathie auf unterschiedliche Weise betreiben kann. Für Nicht-Homöopathen ist das oft verwirrend. Man kann Homöopathie erstens in Bezug auf bestimmte Beschwerden verordnen. Man kann Homöopathie aber auch auf einer tieferen Ebene verschreiben, auf der Ebene der sog. Empfindung. Eine Empfindung ist etwas ganz Grundsätzliches. Sie ist die Grundlage dafür, wie ein Mensch auf die Umgebung reagiert, auf sie einwirkt und sein Leben lebt. Empfindungen sind ganz individuell, und hier spielt es auch keine Rolle, ob jemand hochsensibel ist.

Entsprechend beziehe ich mich in diesem Blogbeitrag auch nicht auf die tiefere Empfindung, sondern auf Beschwerden oder Probleme, die hochsensiblen Menschen in unserer schnelllebigen Welt öfters begegnen. Diese Probleme werden so dargestellt, wie sie auch in der homöopathischen Arzneimittellehre beschrieben sind.

Es handelt sich im Folgenden also nicht um Empfehlungen zur Einnahme, sondern um Beschreibungen der Arzneibilder ausgewählter homöopathischer Mittel, auf die ich in meiner eigenen Praxis häufig zurückgreife. Die Mittel sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.

Arzneibilder ausgewählter homöopathischer Mittel

Aethusa: Wenn es innerlich brodelt

Wenn ein hochsensibler Mensch in einem Aethusa-Zustand ist, erscheint er – oder sie – nach außen oftmals ganz ruhig. Innen sieht es jedoch ganz anders aus: Unter der scheinbar ruhigen Oberfläche brodeln starke Gefühle, die der hochsensible Mensch in diesem Zustand anderen Menschen jedoch nicht zeigen möchte. Stattdessen ziehen sich hochsensible Menschen in dieser Situation oft ganz in sich zurück und leben in ihrer eigenen Welt. Manchmal haben sie das Gefühl, dass etwas zwischen ihnen und der Welt steht. Typisch für den Aethusa-Zustand ist es auch, sich lieber mit Tieren als mit Menschen zu umgeben. Die Verständigung mit Tieren erscheint einfacher als die mit anderen Menschen.

Calcarea carbonica: Wenn man überarbeitet ist

Hochsensible Menschen sind oft ausgesprochen pflichtbewusst, nehmen ihre Verantwortung sehr ernst und laden sich manchmal noch zusätzliche Aufgaben auf. Irgendwann wird es dann zu viel: Man fühlt sich überwältigt von der Vielzahl der Dinge, die zu erledigen sind und sorgt sich, dass man den Überblick verloren hat und es nicht mehr alles schafft. Das ist ein typischer Zustand für Calcarea carbonica.

In diesem Zustand sind Menschen meist auch sehr ängstlich. Sie sorgen sich beispielsweise, dass sie krank werden und ihren Verpflichtungen dann nicht mehr nachkommen könnten oder dass sie vielleicht verrückt werden. Aber auch andere Ängste und Sorgen können auftreten, z.B. Höhenangst. In dieser Situation ist es für hochsensible Menschen sehr wichtig, einen Schutzraum zu haben, in den sie sich zurückziehen können.

Coffea: Wenn die Gedanken sich überschlagen

Die meisten von uns kennen die Wirkungen von zu viel Kaffee – und genau diese Zustände und Symptome deckt Coffea ab: Im Coffea-Zustand fühlen hochsensible Menschen sich überdreht, sowohl innerlich als auch äußerlich unruhig. Sie lassen den Tag innerlich Revue passieren, spielen Situationen noch einmal durch, überlegen was wäre wenn und machen Pläne für die Zukunft. Schöne Dinge gehen ihnen genauso nach wie Unangenehmes. Die Gedanken rasen einmal in diese, einmal in jene Richtung, und lassen sich nicht anhalten. Man reagiert intensiv auf Reize aller Art, sowohl auf die äußeren (Licht, Geräusche, Berührung usw.) wie auch die inneren (also die eigenen Gedanken und Gefühle).

An Schlaf ist in diesem Zustand gar nicht zu denken. Wenn dieser überdrehte Zustand bei einem hochsensiblen Menschen länger anhält, kann er auch in Erschöpfung umschlagen.

Gelsemium – Wenn das Herz nach unten rutscht

Gelsemium ist ein passendes Mittel für hochsensible Menschen, wenn sie schlechte Nachrichten erhalten haben, die ihnen sozusagen den Boden unter den Füßen wegziehen: Man ist in einer Art Schockzustand – wie gelähmt und gleichzeitig zittrig.

Genauso gut eignet sich Gelsemium für hochsensible Menschen vor einem Ereignis oder einer bestimmten Situation: Man ist unruhig und angespannt, kann an nichts anderes mehr denken, bekommt weiche Knie, muss vielleicht ständig auf die Toilette, und die Anspannung wächst ins Unermessliche. So etwas passiert beispielsweise vor einer Prüfung, einem öffentlichen Auftritt, einem Arzttermin oder einer Reise. Man fragt sich, ob alles gutgehen wird – und was ist, wenn es nicht gutgeht? Charakteristisch für Gelsemium sind ein inneres Schwächegefühl und Zittern.

Ignatia – Wenn man sich missverstanden und gekränkt fühlt

Ignatia ist ein gutes Mittel für hochsensible Menschen in Situationen, in denen sie sich verletzt, angegriffen, enttäuscht oder überfordert fühlen und die Gefühle sozusagen in sich ‚hineinfressen‘. Es ist ein Mittel bei Kränkungen, Trauer und Enttäuschung. Ein hochsensibler Mensch im Ignatia-Zustand spricht Probleme nicht direkt an, sondern zieht sich in sein Schneckenhaus zurück und fühlt sich missverstanden. Dort kreisen dann die Gedanken – bis es vielleicht plötzlich zu viel wird und alles unvermittelt aus einem herausbricht.

Charakteristisch für den Ignatia-Zustand ist außerdem Wechselhaftigkeit: Der hochsensible Mensch sehnt sich einerseits nach Gesellschaft; und kaum sind andere Menschen im Raum, möchte er wieder alleine sein. Im Ignatia-Zustand ist man ‚überempfindlich‘, misstrauisch und gerät schnell in eine Verteidigungshaltung.

Nux vomica – Wenn man explodieren könnte

Nux vomica ist ein Mittel für Situationen, in denen die Anforderungen überhand nehmen und hochsensible Menschen das Gefühl haben, kaum noch mithalten zu können. Der Druck baut sich immer weiter auf‚ bis man denkt: Wenn jetzt noch etwas dazukommt, dann läuft das Fass über.

Klassisches Beispiel für Nux vomica ist der Workaholic, der nicht locker lassen kann und ständig auf Achse ist. Er – oder sie – greift dabei auch öfter zu Medikamenten oder Alkohol, um weiter funktionieren zu können. Im Nux vomica-Zustand sind alle Sinneskanäle des hochsensiblen Menschen weit offen. Man hört jedes Geräusch, zuckt bei jeder Berührung zusammen.

Typisch für Nux vomica ist auch zunehmende Ungeduld: Die Zeit ist knapp, und alles, was nicht läuft wie geplant (etwa die lange Schlange an der Supermarktkasse oder die besetzte Rufnummer) heizt die Ungeduld weiter an. Auf Dauer kann das zu einer Explosion führen, die sich schlagartig entlädt. Das ist dann meist ein Weinkrampf oder ein Wutanfall, der sich gegen andere oder auch gegen die eigene Person richten kann.

Phosphorus: Wenn man durchlässig für Stimmungen und Energien ist

Hochsensible Menschen im Phosphorus-Zustand sind ausgesprochen empathisch. Sie fühlen stark mit anderen mit, spüren jede Stimmung im Raum und haben oft auch paranormale, übersinnliche Erlebnisse. Sie sind offen, ja geradezu durchlässig für Stimmungen, und auch Sinneseindrücke (Licht, Geräusche, Berührung) nehmen sie in sich auf. Damit gehen auch viele Ängste einher, etwa vor der Dunkelheit, vor Gewittern oder vor Geistern. Hochsensible Menschen im Phosphorus-Zustand sind begeisterungsfähig und können sich mit aller Kraft in neue Projekte stürzen – oft auch in mehrere zugleich (wie etwa die sog. Scanner-Persönlichkeit).

Diese Aufnahmebereitschaft, Begeisterung und Zuwendung zur Außenwelt können allerdings auch dazu führen, dass hochsensible Menschen sich verausgaben – und dass der Enthusiasmus dann in Apathie und völlige Erschöpfung umschlägt. In diesem negativen Phosphorus-Zustand ist man allem gegenüber gleichgültig und will nur noch seine Ruhe haben.

Vernix caseosa – Wenn die Welt zum Feind wird

Das Mittel Vernix caseosa gehört zu den sog. Muttermitteln in der Homöopathie, wie auch Muttermilch (Lac humanum oder Lac maternum), Folliculinum oder Placenta. Alle Muttermittel passen in Situationen, in denen hochsensible Menschen sich zu durchlässig und ungeschützt fühlen, und für Vernix caseosa trifft dies noch einmal in besonderem Maß zu.

Vernix caseosa passt vor allem in Situationen, in denen hochsensible Menschen sich von der Welt überwältigt fühlen, in denen ihnen alles zu viel wird. In diesem Zustand sind sie kaum noch mit sich selbst in Kontakt, können sich nicht mehr abgrenzen. Typisch für dieses Mittel ist auch, dass der hochsensible Mensch im Vernix caseosa-Zustand die Welt als feindselig wahrnimmt, was sich beispielsweise in Unverträglichkeiten oder allergischen Reaktionen äußern kann. Man sucht Schutz und zieht sich in sich selbst zurück.

Laut der homöopathischen Arzneimittellehre schirmt Vernix nicht von der Außenwelt ab. Vielmehr bringt das Mittel hochsensible Menschen in Kontakt mit sich selbst. Indem sie sich selber besser kennenlernen und in sich ruhen, kommen sie auch besser mit der Außenwelt zurecht.

Kleinere homöopathische Mittel bei Hochsensibilität

Neben den hier beschriebenen ‚größeren‘ Mitteln gibt es noch einige ‚kleinere‘ Mittel, die speziell bei innerer Unruhe, Überreizung und Nervosität eingesetzt werden und hochsensiblen Menschen in solchen Situationen gut tun können. Hier überscheidet sich die Homöopathie mit der Pflanzenheilkunde, da diese Mittel entweder als Urtinkturen oder in einer niedrigen D-Potenz eingenommen werden (D3, D4 oder D6). Hierzu zählen z.B. Avena sativa, der Hafer, oder auch Passiflora incarnata, die Passionsblume.

Außerdem ist hier auch Kalium phoshoricum zu nennen. Dieses Mittel wird oft als Schüsslersalz verordnet, nämlich als Salz Nr. 5, entweder in der D6 oder in der D12-Potenz. Kalium phoshoricum ist wie ein Tonikum für ein überreiztes Nervensystem. In akuten Stress-Situationen nehmen hochsensible Menschen das Salz als ‚heiße Sieben‘: sieben oder acht Tabletten, aufgelöst in warmem Wasser und trinken dieses schluckweise trinken. Als Unterstützung über längere Zeit nimmt man 3×2 Tabletten über den Tag verteilt ein.

Kombinationsmittel bei Hochsensibilität

Außerdem gibt es auf dem Markt eine Reihe sog. Kombinationsmittel. Darin sind jeweils mehrere homöopathische Mittel enthalten, bei denen Unruhe und Überforderung zum Arzneimittelbild gehören. Meistens handelt es sich dabei um Mittel in niedrigen Potenzen (D-Potenzen) oder als Urtinktur, die sich auch für die Selbstbehandlung eignen. Dazu gehören u.a. Neurexan, Dystologes, Calmvalera, Nervoregin oder Neurodoron.

Der Vorteil solcher Kombinationsmittel besteht darin, dass bei mehreren Mitteln die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass bei einem Mittel die Merkmale des Mittels und die Symptome gut zusammenpassen (s. oben das Prinzip der Ähnlichkeit). Auch kann sich die Wirkung der Mittel gegenseitig verstärken. Der Nachteil besteht darin, dass die Mittel nicht so punktgenau und tiefergehend wirken wie ein einzelnes, passendes Mittel in einer etwas höheren Potenz.

Weitere homöopathische Mittel bei Hochsensibilität

In diesem Beitrag stelle ich nur eine Auswahl der Mittel vor, auf die ich in Problemsituationen hochsensibler Menschen zurückgreife. Darüber hinaus gibt es noch andere Mittel, die ich ebenfalls verwende – die aber keinesfalls in Selbstbehandlung angewandt werden sollten und teilweise in Deutschland auch gar nicht erhältlich sind.

Dazu zählt beispielsweise Adrenalin in homöopathischer Potenzierung; hier stehen im Arzneimittelbild starke Unruhezustände im Vordergrund. Ein anderes, sehr tief gehendes Mittel, das ich oft verwende, ist Carcinosinum. Zentral im Arzneimittelbild von Carcinosinum ist der Perfektionismus, der sich so oft bei hochsensiblen Menschen findet, mit allen Folgeerscheinungen: hohe Ansprüche an sich selbst, Schuldgefühle bei Fehlern, detailliertes Planen im Voraus oder Grübeln im Anschluss an eine Anfordeurngssituation.

Anwendung homöopathischer Mittel bei Hochsensibilität

Hochsensible Menschen reagieren intensiv auf alle Arten von Reizen. Das schließt auch homöopathische Mittel ein: Hier kann es ebenfalls zu starken Reaktionen kommen (sog. Erstverschlimmerungen), und das schon bei Dosierungen, die für nicht hochsensible Menschen unproblematisch sind. Schon deswegen sollten hochsensible Menschen bei der Selbstbehandlung vorsichtig sein und die Behandlung besser gemeinsam mit erfahrenen Homöopath:innen durchführen.

Hinzu kommt, dass die Probleme, mit denen hochsensible Menschen es zu tun haben, sich in der Regel nicht nur einmal stellen, sondern immer wieder auftreten. Aus homöopathischer Sicht kann ein problembezogenes Mittel in einer solchen Situation nur kurzzeitig Linderung verschaffen. Um den Problemen langfristig anders zu begegnen, ist vielmehr eine tiefergehende, eine Konstitutions-Behandlung erforderlich. Dabei werden auch Hochpotenzen eingesetzt, die tiefer gehen und auf keinen Fall in Eigenregie verwendet werden sollten.

Eine Konstitutionsbehandlung kann man jedoch nicht in Selbstbehandlung durchführen: Man kann sich selbst nicht so von außen sehen, wie das notwendig wäre. Auch Homöopath:innen konsultieren daher für eine tiefergehende Behandlung meist andere Homöopath:innen.

Wenn hochsensible Menschen sich in Problemsituationen doch einmal selbst behandeln, sollten sie nur niedrige Potenzen nutzen, bei denen die Gefahr von Erstreaktionen geringer ist. Das sind in erster Linie die D-Potenzen (z.B. D6, D12, D30). Auch eine C6- oder C12-Potenz kann man noch in Selbstbehandlung einnehmen. Höhere Potenzen wie C12, C30, C200 usw. oder gar LM-Potenzen haben in der Selbstbehandlung dagegen keinen Platz.

Zusammenfassung

Zwar gibt es nicht ‚das‘ homöopathische Mittel für hochsensible Menschen. Es gibt jedoch Mittel, die in Problemsituationen eingesetzt werden, mit denen hochsensible Menschen es öfter zu tun haben. Einige dieser Mittel werden in diesem Beitrag vorgestellt.

Darüber hinaus können auch pflanzliche Mittel in niedrigen Potenzen und sog. Kombinationsmittel hochsensible Menschen in Situationen von Unruhe und Überforderung unterstützen.

Idealerweise sollten hochsensible Menschen eine homöopathische Behandlung in Zusammenarbeit mit erfahrenen Homöopath:innen durchführen. Wenn sie doch einmal zur Selbstbehandlung greifen, sollten sie dabei möglichst nur D-Potenzen oder höchstens eine C6-Potenz nutzen.

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